Tramway-Romance: Schönberger Strand

Ein Besu­cher am 20.09.2020 hat einen schönen Film über die Muse­ums­bah­nen Schön­ber­ger Strand publi­ziert und insbe­son­dere den Betrieb mit den Stra­ßen­bahn­wa­gen 2970 aus Hamburg und 7553 aus Braun­schweig dokumentiert.

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Sonntagsbetrieb mit V20 039

Im Septem­ber wurde der sonn­täg­li­che Muse­ums­bahn­zug mehr­fach mit der V20 039 (Deutz 1940) bespannt. Chris­tian Bünger hat Umset­zen und Abfah­ren in Schön­berg (Holst.) in kleinen Video Schnip­seln dokumentiert.

V20 039 setzt in Schön­berg (Holst.) um. Sie wird oft von Photo­gra­phen “beglei­tet”.
Abfahrt des Muse­ums­zu­ges der Muse­ums­bah­nen Schön­ber­ger Strand in Schön­berg (Holst.) nach Muse­ums­bahn­hof Schön­ber­ger Strand über Staken­dorf
.
Zwischen­halt eines Muse­ums­zu­ges in Staken­dorf! Derzeit ist es noch ein Bahnhof mit einer Weiche. Im Zusam­men­hang mit der Reak­ti­vie­rung des regel­mä­ßi­gen Perso­nen­ver­kehrs wird er zum Halte­punkt zurück­ge­stuft und bleibt als Zwischen­halt der Muse­ums­ei­sen­bahn am Weg von der Jugend­her­berge Schön­berg (Holst.) nach Staken­dorf erhalten.

Der vorerst letzte Einsatz in diesem Betriebs­jahr für die V20 039 ist für den 4.Oktober 2020 geplant. Um 14:15 wird sie in Schön­berg (Holst.) den Zugver­kehr an die Lok 1 (MAK 1959) über­ge­ben, die in den letzten Wochen ein neues Kleid erhal­ten hat.

Noch wartet die Lok 1 der Muse­ums­bah­nen Schön­ber­ger Strand auf ihr “Roll Out” am 4.Oktober 2020 und es wird letzte Hand am neuen Kleid ange­legt, das sich an typi­schen Gestal­tun­gen zur Zeit ihrer Inbe­trieb­nahme orien­tiert. (Photo von Malte Jessen)
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Mit dem “Vormittagszug” sonntags um 10:45 von Schönberg (Holst.) zum Schönberger Strand

Noch bis zum 23.August bietet die Muse­ums­bahn Schön­ber­ger Strand jeden Sonntag eine „Vormit­tags­ver­bin­dung“ um 10:45 ab Schön­berg (Holst.) nach Schön­ber­ger Strand an. Sie eignet sich beson­ders für Bade­gäste, die nicht erst mit dem Mittags­zug um 12h zum Strand fahren wollen. Weitere Abfahr­ten gibt es um 14:00 und 16:00. In Gegen­rich­tung von Schön­ber­ger Strand nach Schön­berg (Holst.) fahren die Züge um 11:30, 14:00 und 16:00.

Am Samstag verkeh­ren die Züge ab Schön­ber­ger Strand um 11:30, 14:00, 16:00, 17:00 und ab Schön­berg um 12:00, 14:30 und 16:30.


Um die notwen­di­gen Abstände einhal­ten zu können wird höchs­tens die Hälfte der Sitz­plätze belegt. Falls dadurch die Kapa­zi­tät nicht reicht können zusätz­li­che Züge einge­legt werde. In den Wagen besteht Maskenpflicht.


Einge­setzt wird ein Wagen­zug mit über 100 Jahre alten Perso­nen­wa­gen die von unseren 1935 — 1959 gebau­ten Diesel­lok Oldies gezogen werden.Der Fahr­preis für die Rück­fahr­karte der Muse­ums­ei­sen­bahn beträgt 6.60€ für Erwach­sene. Kinder von 6–14Jahren zahlen die Hälfte — mit der Ostsee­card fahren sie frei. Fami­lien zahlen höchs­tens 16,50€. 

Der Oldie V20 039 von 1940 setzt sich am Morgen des 5.Juli 2020 an den Muse­ums­zug, der in Schön­berg über­nach­tet hat.
Das Lokper­so­nal lässt sich mit der Lok knipsen.
Der Vormit­tags­zug zum Schön­ber­ger Strand ist am 12.7.20 am Bahn­steig in Schön­berg (Holst.) bereit­ge­stellt. (Bild von Chris­tian Bünger)

Am Muse­ums­bahn­hof Schön­ber­ger Strand besteht auch die Möglich­keit zu einer Rund­fahrt mit der Museumsstraßenbahn.

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Offener Sommerwagen bei der Museumsstraßenbahn

Am 24.6.2020 begann der Einsatz des offenen Sommer­wa­gens 93 bei der Muse­ums­stra­ßen­bahn Schön­ber­ger Strand. Der Einsatz erfolgt vorerst im Schlepp des Hambur­ger V3-Wagens 2970 von 1937.

2970 schleppt 93

Das Fahr­ge­stell des Beiwa­gens 93 stammt ursprüng­lich von einem Münche­ner Beiwa­gen vom Typ C3.26, Baujahr 1914. 1993 wurde ein neuer Sommer­wa­gen­auf­bau nach moder­nen Ferti­gungs­grund­sät­zen, aber nach alten Vorla­gen erstellt. Es wurde kein Fahr­zeug exakt nach­ge­baut, sondern der Aufbau an das Fahr­ge­stell ange­passt, da dieses origi­nal erhal­ten bleiben sollte. Mehr über den Wagen findet sich hier: vvm-museumsbahn.de/?id=ss-C555

Der “neue” Stra­ßen­bahn­zug erfreut sich großer Beliebt­heit und wird bei geeig­ne­tem Wetter und Verfüg­bar­keit eines “Brem­sers” einge­setzt. Als offener Wagen unter­liegt seine Fahr­gäste derzeit nicht der allge­mei­nen Masken­pflicht wenn für ausrei­chen­den Abstand gesorgt wird.

V3 2970 mit Beiwa­gen 93 an der Halte­stelle Spiel­platz (Photo: Michael‑W. Kleinhans)

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Nahverkehrsmuseum “Kleinbahnhof Wohldorf” wird saniert

Seit 1961 fahren keine Schie­nen­fahr­zeuge mehr zum ehema­li­gen Bahnhof Wohl­dorf der elek­tri­schen KJlein­bahn “Altrahls­tedt — Volks­dorf — Wohl­dorf” doch seit ca. 20 Jahren betreibt der VVM (Verein Verkehrs­ama­teure und Muse­ums­bahn e.V.) hier ein kleines aber feines Museum. Es zeigt den zuletzt betrie­be­nen Stre­cken­ab­schnitt, die Wald­dör­fer Stra­ßen­bahn “Ohls­tedt — Wohl­dorf” etwas gestaucht im Modell im Maßstab S mit selbst gebau­ten Fahr­zeu­gen und eine kleine Ausstel­lung erin­nert an die Bahn und die ehema­lige Hambur­ger Stra­ßen­bahn.
Vor etwa einem Jahr musste das der Stadt Hamburg gehö­rende und unter Denk­mal­schutz stehende Gebäude wegen Baumän­gel geschlos­sen werden. Der Hambur­ger Finanz­se­na­tor Dr.Andreas Dressel nahm sich des Problems an und konnte am 16.1. 2020 einen Förder­be­scheid über­ge­ben, der zusam­men mit weite­ren Mitteln die denk­mal­ge­rechte Sanie­rung des Gebäu­des des nörd­lichs­ten Hambur­ger Bahnhofs(gebäudes) ermög­licht.
Zum 60. Gedenk­tag der Einstel­lung der Bahn im ersten Quartal 2021 soll das Museum wieder eröff­net werden.
Weitere Infor­ma­tio­nen und ein Über­blick über die Geschichte von Bahn und Museum findet sich hier: [www.nahverkehrhamburg.de] und hier
www.vvm-museumsbahn.de/?id=400

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Entblätterung” unseres Braunschweiger Triebwagens 7553

Vier Jahr nach Über­nahme des Wagens der so auch schon einige Jahre in Braun­schweig gefah­ren war wurde die Foli­en­be­kle­bung teil­weise brüchig und mußte entfernt werden. 

Das erste Stück Folie ließ sich leicht entfer­nen. Das blieb nicht immer so.

Darun­ter erschien dann noch eine weitere Folie, die auch entfernt werden mußte.

Am Abend war in Teil­be­rei­chen die Werbe­fo­lie entfernt und es erschien ein rotes Foli­en­band auf weißem Lack.

Nach mehre­ren weite­ren Arbeits­ta­gen war die Folie dann ganz entfernt. Der Wagen ist dann erst einmal weiss was auch in Braun­schweig nicht unüb­lich war bevor er eine neue Lackie­rung — voraus­sicht­lich in der Ursprungs­la­ckie­rung altweiss/ orange — erhält.

Am 15.Januar 2020 waren die Folien voll­stän­dig entfernt und der Wagen Kaum wiederzuerkennen.
Und hier der Gegen­schuß. Auf dem Dach hinter den entfern­ten Werbe­ta­feln finden sich noch Reste der Orangen Ursprunglackierung
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Schienenverkehr hat Vorrang

Die Muse­ums­stra­ßen­bahn Schön­ber­ger Strand ist natür­lich auch eine Schie­nen­bahn, deren Vorrang beach­tet werden muß. So wurde die Beschil­de­rung ergänzt u.a. um ein Andre­as­kreuz am Überweg vom Park­platz. Es fehlt jetzt noch ein Blitz als Hinweis auf die span­nungs­füh­rende Ober­lei­tung. Der Monteur betrach­tet zufrie­den seine Arbeit und ein Grund für die Beschil­de­rung wurde auch ins Bild gesetzt.

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Call a tram…

Nachdem im Rahmen der laufen­den Restau­rie­rung der histo­ri­schen Tele­fon­zelle am Muse­ums­bahn­hof Schön­ber­ger Strand jetzt auch (wieder?) eine Beleuch­tung instal­liert wurde können wir im Spät­ver­kehr den Service “Call a tram” spielen…

Die Stra­ßen­bahn wird gerufen…
… und schon ist sie da.
Auch der bestellte Anschluss nach Hamburg-Schnel­sen klappt einwandfrei.

Leider ist es bislang nur ein Spiel am Schön­ber­ger Strand. Auf die Wieder­ein­füh­rung der Stra­ßen­bahn in Kiel muss noch viele Jahre gewar­tet werden und in Hamburg ist sie noch nicht absehbar.

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Herbst Jugendtage am Museumsbahnhof Schönberger Strand

In den Herbst­fe­rien veran­stal­tete der Muse­ums­bahn­hof Schön­ber­ger Strand zum siebten Mal die Jugend­tage. Dieses Mal kam einige “alte Hasen” zusam­men, die schon zwei bis fünfmal teil­ge­nom­men hatte. Zwei Aktive und ein Vater haben die Gruppe durch­ge­hend betreut. Für einzelne Tage kamen auch weitere Vater und Söhne dazu.

Zum Warm­lau­fen haben wir erst einmal gründ­lich die Schie­nen der Stra­ßen­bahn­an­lage gerei­nigt. Dabei wurde deut­lich, dass so etwas nicht mal eben erle­digt werden kann. Wir waren zu sechst zwei Stunden beschäf­tigt. Zur Beloh­nung gab es dann am Nach­mit­tag eine Fahrt mit der Hand­he­bel­d­rai­sine bis zur Trapez­ta­fel des Bahn­hofs Schön­berg (Holst.). Dabei konnte auch gleich gelernt werden wie so eine Fahrt betrieb­lich korrekt abge­wi­ckelt werden muß. Das letzte Stück bis zum Schön­ber­ger Fahr­zeug­schup­pen gingen wir dann zu Fuß und wurden dort vom Wagen-Betreuer der Muse­ums­bahn empfan­den, der seine momen­tane Arbeit an der Haupt­un­ter­su­chung des Perso­nen­wa­gens 1082 erläu­terte und auch die dort abge­stell­ten Loko­mo­ti­ven erklärte. Auf dem Rückweg haben wir dann von der auf dem Hinweg geleis­te­ten Arbeit profitiert…

Auf dem Rückweg von Schön­berg fährt die Drai­sine fast von alleine… Video von Bernd Fetsch

Am zweiten Tag sind wir dann in die Detail­ar­beit einge­stie­gen. Plan war es den vorhan­de­nen Kopf eines Hambur­ger V6-Stra­ßen­bahn­wa­gens zu einem einfa­chen Simu­la­tor aufzu­rüs­ten mit dem Kinder einen Film einer Rund­fahrt aus Fahrer­sicht mit der Fahr­kur­bel schnel­ler und lang­sa­mer bis zum Still­stand ablau­fen lassen können. Dazu wurde der Führer­stand erst einmal gründ­lich mecha­nisch und elek­trisch über­ar­bei­tet.
Der zuge­hö­rige Film wurde auf einer gemein­sa­men Fahrt mit unserem Hambur­ger V3 Trieb­wa­gen aus Fahrer­sicht aufge­nom­men und von dem zwöf­jäh­ri­gen Program­mie­rer so bear­bei­tet, das er mit der Maus in sechs Stufen von Still­stand bis schnel­ler Fahrt gesteu­ert werden kann.
In einer späte­ren Aktion soll unter Verwen­dung eines Raspberry Compu­ters der Film vom Fahr­schal­ter steu­er­bar sein und ein schon vorhan­de­ner Monitor instal­liert werden.

Auch ein Vater hilft bei der Reno­vie­rung des Führerstandes.
Stolz lässt sich die Arbeits­gruppe vor dem Fahr­stand von einer Lokal­jour­na­lis­tin photo­gra­phie­ren.
Photo: Fred Wolf

Im weite­ren haben wir uns mit den Grund­la­gen und der Histo­rie der Elek­tro­tech­nik beschäf­tigt. Hilf­reich war dabei auch die Ausstel­lung “125 Jahre Elek­tro­mo­bi­li­tät im Nahver­kehr” in unserem Hambur­ger Beiwa­gen V7BE auf dem Bahn­hofs­vor­platz.
Wir haben dann gelernt, dass ein Reihen­schluß­mo­tor am besten für Stra­ßen­bah­nen geeig­net war, konnten uns den Kollek­tor eines frisch revi­dier­ten Stra­ßen­bahn-Reihen­schluß­mo­tors anschauen und schließ­lich einen Reihen­schluss­mo­tor im Modell selber bauen und in Betrieb nehmen.

Kollek­tor eines frisch revi­dier­ten Stra­ßen­bahn­mo­tors unseres Hambur­ger V2 Wagens 3006.
Ein Funk­ti­ons­mo­dell eines Gleich­strom Reihen­schluss­mo­tors wird gebaut und in Betrieb genommen.

Höhe­punkt des “Elek­tro­mo­bil­täts­kur­ses” war dann die Inbe­trieb­nahme eines wassers­stoff­be­trie­be­nen Modell­au­tos. Zuerst wurde mit einem Solar­pa­nel bzw. einem Gleich­strom­netz­ge­rät Wasser­stoff erzeugt, der dann über eine Brenn­stoff­zelle das Modell­auto bewegt hat.

Wasser­stoff­er­zeu­gung mit einem Solar­pa­nel. Da das Sonnen­licht bei trüben Wetter im Herbst zu schwach war wurde noch ein Gleich­strom­netz­ge­rät zur Hilfe genommen.
Wir lassen ein Elek­tro­mo­dell­auto mit dem selbst­er­zeug­ten Wasser­stoff mit Hilfe einer Brenn­stoff­zelle selber fahren.

Der regel­mä­ßige Blick über den Zaun­pfahl durfte nicht fehlen: Auf Einla­dung der Jugend­gruppe der Freunde der Bremer Stra­ßen­bahn, die uns in diesem Sommer besucht hatte, besuch­ten wir zusam­men mit einigen Aktiven das Bremer Stra­ßen­bahn­mu­seum im Depot Sebalds­brück mit seiner umfang­rei­chen Samm­lung von Fahr­zeu­gen und Ausstel­lungs­stü­cken. Damit gingen die dies­jäh­ri­gen Jugend­tage zuende und wir freuen uns schon auf nächs­tes Jahr (12.–16.(17.) Oktober).

Im Bremer Stra­ßen­bahn­mu­seum konnten wir die Vorteile einer Arbeits­grube erleben, die uns noch fehlt.
Eine Fahrt auf Bremer Gleisen mit einem histo­ri­schen Trieb­wa­gen war einer der Höhe­punkte der Exkur­sion. Photo: Tanja Krug
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Kiel/Lübecker 195/249 fährt wieder mit eigener Kraft

Anfang August wurde die Fahr­lei­tung unter dem Tram­port mit dem neuen Turm­wa­gen voll­endet. Dadurch konnte dann der Kiel/Lübecker Trieb­wa­gen 195/249, der wieder einen Strom­ab­neh­mer erhal­ten hatte, mit eigener Kraft rangiert werde. Es war vermut­lich seit seiner Frist­ab­lauf in Kiel 1972 das erste Mal, das er wieder mit eigener Kraft fuhr. 

Ein Strom­ab­neh­mer wird auf dem 195/249 montiert…
… und ermög­licht eine erste Fahrt mit eigener Kraft seit 1972.
Während des Western­wo­chen­en­des ist der Kieler 241 der in der Südschleife abge­stellt und trifft da auf seinen als Lübe­cker ausge­schil­der­ten Halb­bru­der 195/249.
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