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AKN T2 - Hilfszuggerätewagen 2.089


Bild nicht anzeigbar Aus einem Nachlass stammt dieses von einem unbeschrifteten Dia eingescannte Bild des Hilfszugwagens 2.089 im Betriebswerk Kaltenkirchen der AKN. Damit ist auch der Aufnahmezeitpunkt unbekannt. MAN-Schienenbusse und VT2E-Triebwagen besaß das Unternehmen über etliche Jahre gleichzeitig und das angeschriebene Untersuchungsdatum des Wagens haben wir auf dem Bild bislang nicht identifizieren können. Foto: © Sammlung VVM.
Technische Daten
Fahrzeugnummer 2 / 49 / 2.089
Hersteller/TypDeutsche Werke Kiel / Typ V
Baujahr/Fabriknummer1930 / 193
Länge über Puffer 14600 mm
Achsfolge(1A)'(A1)'
Achsstand1700 / 1700 mm
Raddurchmesser
Masse16940 kg
Leistung?
Motor?
Getriebe?
Bremse?
Höchstgeschwindigkeit50 km/h
Beleuchtungelektrisch
Rahmen?
HeizungOfenheizung
Fahrzeuggeschichte
1930 kaufte die AKN zur Rationalisierung des Personenverkehrs zu weniger belasteten Zeiten 3 gleiche Triebwagen des DWK Typs 5 als Nummer 1-3. Die zu dieser Zeit noch in der Entwicklung und Erprobung befindlichen Antriebe beeinträchtigten die Zuverlässigkeit der Triebwagen jedoch. Mit Kriegsbeginn mussten sie wegen Treibstoffmangels abgestellt werden. Nach dem Krieg wurden bald leistungsfähigere Großraumtriebwagen aus Esslinger Produktion beschafft, bis ab Mitte der 1950er Jahre auf MAN-Schienenbusse gesetzt wurde. Zwar wurde einer der alten Triebwagen noch modernisiert, doch leisteten sie meist nur noch Aushilfsdienste. Im April 1957 wurden die schadanfälligen Antriebsanlagen der beiden nicht modernisierten Wagen entfernt und diese fortan als Beiwagen eingesetzt, wobei der T 2 zum VB 49 wurde. Im Schienenbusbetrieb ermöglichten Steuerwagen einen Betrieb ohne Rangieraufwand an den Endbahnhöfen, so dass auch die Beiwagen nach 8 Jahren nicht mehr benötigt wurden. So wurde VB 49 Mitte 1965 zum Hilfszuggerätewagen umgebaut, wobei einige Türen und viele Fenster entfielen. Als solcher wurde er weitere 45 Jahre genutzt, bis er im Frühjahr 2010 bei einem Rangieraufstoß eine Verformung des einen Kopfstücks erlitt, die äußerlich aber kaum erkennbar ist. Damit war er nicht mehr uneingeschränkt in Züge einstellbar und wurde an den VVM verschenkt, wo er am Schönberger Strand als Werkstattwagen für Diesel-Triebfahrzeuge genutzt wird.
Museale Bedeutung
Insgesamt baute DWK 13 Triebwagen dieses Typs, die u. a. auch an die Schleswiger Kreisbahn und an die Reichsbahn geliefert wurden. Trotz der für die damalige Zeit relativ großen Stückzahl bewährten sich die Wagen nicht sonderlich. Mit 3 weiteren Triebwagen der Vorkriegszeit scheint diese Epoche auch ausreichend im VVM-Bestand vertreten zu sein. Der derzeitige Umbauzustand lässt selbst eine äußerliche Herrichtung in einen historisch leidlich authentischen Zustand aufwändig erscheinen, so dass dem Fahrzeug im VVM-Museumsbestand eher eine geringere historische Bedeutung zuzuschreiben ist.

Weitere Bilder
Bild nicht anzeigbar In der VVM-Sammlung befinden sich 2 weitere Bilder des Wagens in Kaltenkirchen als dort einsatzbereiter Hilfszugwagen. Lt. Bilddaten sollen die Aufnahmen am 11.6.2008 entstanden sein, was aber nicht richtig sein muss. Foto: © Sammlung VVM.

Bild nicht anzeigbar Foto: © Sammlung VVM.