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Deutz Diesel-Kleinlok OMZ117R Nr. 1


Bild nicht anzeigbar Kleinlok OMZ117R Nr. 1 2001 in Aumühle. Foto: © H. Elsner.
Technische Daten
Fahrzeugnummer1
Hersteller/TypHumboldt-Deutzmotoren AG Köln/ OMZ117R
Baujahr/Fabriknummer1937 / 17264
Länge über Puffer 4620 mm
AchsfolgeB dm
Achsstand1600 mm
Raddurchmesser700 mm
Masse10000 kg
Leistung22/24 PS bei 700 UpM
MotorOMZ117 (2 Zyl. 2Takt)
GetriebeMech. Deutz-4-Gang Getriebe.
BremseWurfhebelbremse
Höchstgeschwindigkeit13 km/h
Beleuchtungohne
Rahmengeschweißter Blechrahmen
Heizungohne
Fahrzeuggeschichte
12.5.1937 geliefert an OKH Ersatz-Verpflegungs-Magazin I Hamburg-Wandsbek. 1945 Disposals Group, Branch Schleswig-Holstein, Investigation Section Lease/Loan, Hamburg, Vermietung an Großeinkaufsgesellschaft deutscher Konsumgenossenschaften Wandsbek, später Eigentum der Gesellschaft f. Lagereibetriebe Wandsbek. 1969 an Zipperling, Kessler&Co, Ahrensburg, Bedienung Anschluss Axel Springer Druckerei. 1981 per LKW nach Bw Wilhelmsburg, Museum Freunde der Eisenbahn. Übereignung an Museum f. Hamburgische Geschichte. 2001 mit Auflösung des Museums Wilhelmsburg Leihgabe an VVM Aum&Uml;hle.
Museale Bedeutung
Seit Anfang des 20. Jh. lieferte Deutz als führender Hersteller von Motor-Kleinlokomotiven mit mechanischem Getriebe große Zahlen typisierter Maschinen an Feld- und Werksbahnen. Ab 1932 erhielt die Wehrmacht insgesamt 104 Deutz-Loks für Depots, Fliegerhorste, Werften usw., davon 10 Maschinen der Bauart OMZ117R. Nach dem Krieg standen viele wie ihre Artgenossen noch lange in zivilen Diensten. Die Typisierung des Deutz-Lieferprogramms beinhaltete auch weitgehend gleich ausgeführte Loks für verschiedene Spurweiten. So gibt es im Aumühler Museum auch eine OMZ117 auf der Feldbahnanlage in 600 mm Spur. Die hohe gebaute Stückzahl und der Vergleich der Ausführungen in 600 und 1435 mm Spurweite ergibt eine gewisse Priorisierung gegenüber anderen im Museum etwas überrepräsentierten Kleinloks.

Weitere Bilder
Bild nicht anzeigbar Kleinlok OMZ117R 2004 in Aumühle, nun mit notdürftigem Schutz des offenen Führerhauses. Foto: © W. Greiffenberger.

Bild nicht anzeigbar Ende 2011 noch mehr Planen auf der Lok, um den Verfall aufzuhalten. Schon längst hätten wir mit dem Bau weiterer Überdachungen beginnen wollen, deren Genehmigungsverfahren sich immer weiter verzögern. Foto: © W. Greiffenberger.

Bild nicht anzeigbar Am 23. September 1983 war die Lok noch frisch lackiert im Wilhelmsburger Museum zu sehen. Auch hier erkennt man wieder, dass der langfristige Erhalt von Fahrzeugen nur unter Dach realistisch ist. Foto: © W. Greiffenberger.