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Privatbahn-Dieseltriebwagen T 24


Bild nicht anzeigbar T 24 am Haltepunkt Stakendorf der Schönberger Museumsbahn. Foto: © H. Ebeling.
Technische Daten
Fahrzeugnummer3 / T 24
Hersteller/TypVan der Zypen & Charlier, Köln-Deutz / C vT
Baujahr/Fabriknummer1925 / 145450
Länge über Puffer 12800 mm
AchsfolgeA 1 dm
Achsstand6000 mm
raddurchmesser
Masse19400 kg
Leistung135 PS
MotorBüssing NAG GD6 Nr. 58492
Getriebe
BremseK P / Spindel-Handbremse
Höchstgeschwindigkeit50 km/h
Beleuchtungelektrisch 24V
Rahmengenietete Stahlprofile/Bleche
HeizungKühlwasserumlauf
Plätze 1/2/3/4.Kl./Steh-/-/50/-/12
Fahrzeuggeschichte
1925 für 40.272 RM an die Süddeutsche Eisenbahngesellschaft geliefert als Nr. 3. Kurzer Einsatz Worms - Offstein, dann Kaiserstuhlbahn bis 1977. Eigentümer ab 1953 Mittelbadische Eisenbahn Gesellschaft, ab 1971 Südwestdeutsche Eisenbahn Gesellschaft, 1977 verkauft an Hessencourier, Kassel. 1989 an VVM / Eigentümergemeinschaft. Laufleistung ca. 2 Mio. km. Der ursprüngliche Benzolmotor wurde per 16.2.1937 durch einen Büssing LKW-/Busmotor ersetzt. Dabei entfielen auch die auffälligen äußeren Kühlluftkanäle. Ein schadhafter Zylinderkopf ließ leider keinen weiteren Einsatz im Museumsbetrieb mehr zu und konnte bislang nicht erfolgreich repariert werden, auch ein Ersatzmotor wies im Detail Abweichungen auf, die eine Verwendung bislang nicht ermöglichten.
Museale Bedeutung
Ältester erhaltener 2-Achs-Dieseltriebwagen in Deutschland. Früher Rationalisierungsdruck ermutigte die Privatbahnen zur Bestellung einer relativ großen Serie von 6 gleichen Triebwagen in der noch in der Erprobung befindlichen Motor-Antriebstechnik. Ein Fahrzeug dieser Serie war 1954-1964 bei der norddeutschen Niederweserbahn im Einsatz, während die anderen Exemplare im Süden verblieben. Der lange Einsatz dokumentiert den Erfolg dieser innovativen Investition.
Weitere Bilder
Bild nicht anzeigbar T 24 Innenansicht, 25. Februar 2004. Foto: © W. Greiffenberger.

Bild nicht anzeigbar Relativ selten war T 24 bei der Museumsbahn im Einsatz, da immer wieder technische Probleme auftraten, die schließlich mit dem Zylinderkopfschaden eine erneute Inbetriebnahme bislang verhinderten. Ostersonntag 1994 hatte er sich sogar bis nach Kiel Süd gewagt. Foto: © W. Greiffenberger.

Bild nicht anzeigbar Am 22. April 1989 erfolgte vor dem Ankauf des Triebwagens eine Probefahrt auf der Kassel-Naumburger Eisenbahn, wobei dieses und die beiden folgenden Bilder des Triebwagens enstanden. Foto: © W. Greiffenberger.

Bild nicht anzeigbar Foto: © W. Greiffenberger.

Bild nicht anzeigbar Foto: © W. Greiffenberger.